Autorin: Ulrike Herrmann |

Die Bundeszenrale für politische Bildung bespricht das Buch von Ulrike Herrmann wie folgt:
"Bei aller Kritik, die oft am kapitalistischen Wirtschaftssystem geübt wird: Es ist kaum zu bestreiten, dass es in Summe innerhalb relativ kurzer Zeit zu verbreitetem Fortschritt und Wohlstand geführt hat. Auch aus diesem Grund scheint es gedanklich kaum vorstellbar, sich vom Kapitalismus zu verabschieden. Laut der Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann wird der Menschheit allerdings kaum etwas anderes übrigbleiben. Der menschengemachte Klimawandel sei so bedrohlich für die Lebensgrundlagen geworden, dass ein massives Umdenken erforderlich scheine.

das ende des kapitalismusVisionen eines „grünen Wachstums“ hält die Autorin dabei für illusorisch. Wachstum, so Herrmann, sei die wesentliche Grundbedingung des Kapitalismus. In einer klimaneutralen Wirtschaft könne das bislang etwa durch den Verbrauch fossiler Energien, hohen Konsum und großen Ressourceneinsatz erzeugte Wachstum niemals durch nachhaltige Formen des Wirtschaftens kompensiert werden. Und ohne Wachstum sei der Kapitalismus auf Dauer nicht überlebensfähig. Herrmann plädiert daher für eine auf grüner Energie aufgebaute Kreislaufwirtschaft und eine Rationierung der Ressourcen, die vor allem dann breite Akzeptanz finden könnte, wenn sie alle gleichermaßen beträfe. Ein historisches Vorbild für Letzteres erkennt sie in der britischen Wirtschaft während des Zweiten Weltkriegs."

Das Buch ist im Kiepenheuer & Witsch Verlag erschienen und ist als gebundene Ausgabe und als E-Book erhältlich.
https://www.kiwi-verlag.de/buch/ulrike-herrmann-das-ende-des-kapitalismus-9783462002553

Die Bundeszenrale für politische Bildung bietet eine Leseprobe für 4,50 Euro zzgl. Versandkosten an.
https://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/522000/das-ende-des-kapitalismus/

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