10 Jahre Bündnis für Menschenwürde und Arbeit
Aufstehen und Mitmachen, die ersten Schritte auf dem Weg zu einem Leben in Freiheit, Gerechtigkeit und Menschenwürde, sind auch die zentralen Elemente der Arbeit des BMA.

Aufstehen und Mitmachen bestimmten das Denken und Handeln des Bündnisses von Anfang an! Erwachsen aus dem pastoralen Schwerpunkt „Kirche und Arbeiterschaft“ im Bistum Aachen, sollte das Bündnis nach dem Willen der Gründungsmütter und -väter einen neuen Aufbruch wagen, entschiedene Schritte über die institutionellen Grenzen der Kirche in die Welt tun und alle gesellschaftlichen Kräfte (u.a. die Gewerkschaften) zum Mitmachen einladen, die sich solidarisch gegen die wachsende soziale Kälte und Gleichgültigkeit eines menschenfeindlichen Wirtschaftssystems und für soziale Gerechtigkeit einsetzen wollten. Im November 2005 war die Stunde des BMA gekommen. Wir wollen sie nicht historisch nennen, sondern einfach einen der seltenen glücklichen Momente für einen „Aufstand“ der kleinen Leute, ihre Entschlossenheit, kleine Schritte zu tun, und für einen Perspektivwechsel, wie er sich unmissverständlich in den damals verabschiedeten Zielen des Bündnisses aussprach: „Überwindung der gesellschaftlichen Spaltung in arm und reich, gerechte Verteilung von Arbeit und Einkommen“ und vor allem: „Vorrang der Arbeit vor dem Kapital“.Es ging darum, den Gedanken der unantastbaren Menschenwürde wieder mit dem Begriff der Arbeit zu verbinden und in den Mittelpunkt des öffentlichen
Bewusstseins zurückzuholen.
Nicht die Ökonomisierung aller Lebensbereiche und nicht (...)
Bewusstseins zurückzuholen.
Nicht die Ökonomisierung aller Lebensbereiche und nicht (...)